Fastelovend zosamme!
Rosenmontag ist in Köln immer noch ein Feiertag. Manch zugezogenes Unternehmen mag das zwar etwas anders sehen, aber wer an Rosenmontag arbeitet, der ist selbst Schuld. Rosenmontag ist für den Kölner wahrscheinlich noch wichtiger als Weihnachten. Da geht man raus auf die Straße, guckt den Rosenmontagszug, freut sich über Kamelle und ruft von Herzen "Kölle Alaaf!". So ist das bei uns im Rheinland eben.
Traditionell wird bei uns an Karneval außerdem ein großer Kessel Gulasch gekocht, damit man was Warmes zu essen hat, wenn man vom Zoch nach Hause kommt. Gulaschsuppe und Kartoffel-Gulasch sind ebenfalls nicht zu verachten, aber das Paprika-Gulasch wird immer mein Favorit bleiben.
Ungarisches Paprikagulasch
1kg Rindergulasch
4 Paprika
2 rote Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 EL Tomatenmark
700ml Rinderfond
100ml Rotwein*
Salz
Pfeffer
Paprika edelsüß + scharf
Soßenbinder für dunkle Soßen
Öl oder Butter zum Anbraten
Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein würfeln. Paprika putzen und in Stücke schneiden.
Das Fett zum Anbraten in einen Topf oder Bräter geben und das Fleisch darin von allen Seiten scharf anbraten.
Zwiebeln und Knoblauch dazu geben und im Bratenfett glasig anbraten.
Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und Tomatenmark unterrühren.
Mit Rinderfond und Rotwein ablöschen und auf kleiner Flamme unter gelegentlichem Umrühren zugedeckt für 90 Minuten schmoren lassen.
Nach 60 Minuten dürfen die Paprikastücke auch in den Topf. Gut unterrühren, dann weiter schmoren lassen.
Am Ende der Garzeit den dunklen Soßenbinder langsam einstreuen und gut unterrühren. Das Gulasch sollte köcheln, damit die Soße gebunden wird.
Vor dem Servieren noch mal mit Salz, Pfeffer, Paprika und ggf. etwas Petersilie abschmecken. Passt wunderbar zu Kartoffeln oder Nudeln.
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