Dafür, dass wir dieses Jahr zum ersten Mal Mutzemandeln gemacht haben, fand ich sie schon sehr gelungen. Um die richtige Temperatur des Öls und die richtige Frittierdauer herauszufinden, braucht es ein paar Anläufe, aber am Ende waren wir sehr zufrieden mit unserem Ergebnis. Im nächsten Jahr gelingen die Mutzemandeln dann noch besser.
Mutzenmandeln
125 g Butter
125 g Puderzucker
2 Eier
300 g Mehl
1/2 TL Backpulver,
25 g gemahlene Mandeln,
1 Liter Sonnenblumenöl
Die Butter in kleine Stücke schneiden, in einen Topf geben und bei schwacher Hitze zerlassen. In der Zwischenzeit die zwei Eier mit dem Puderzucker in eine Rührschüssel geben und mit dem Mixer schaumig schlagen. Anschließend Mehl und Backpulver mischen und in die Schüssel sieben.
Alle Zutaten miteinander verrühren, dann erst die Butter und die Mandeln hinzugeben, zu einem glatten Teig verkneten und zu einer Kugel formen. Der Teig muss nun mindestens 2 Stunden (besser 4 Stunden) in Frischhaltefolie eingewickelt im Kühlschrank durchkühlen. Wenn der Teig durch gekühlt ist, wird er auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausgerollt (ca. 1 - 1,5 cm dick) und mit der Mutzenmandelnform ausgestochen. Ich weiß, man kann auch einfach zwei Löffel nehmen, um den Teig zu portionieren, aber mit der Form (wir haben die ganz normale weiße von Städter genommen) bekommen die Mutzemandeln ihre typische Form, und außerdem ging das Ausstechen so viel schneller.
In einem Topf das Sonnenblumenöl auf ca. 175°C erhitzen. Wer wie ich nicht über ein Infrarot Thermometer verfügt, muss sich mit einem Holzkochlöffels helfen, um die Temperatur zu messen. Bilden sich am Löffelstiel
kleine Bläschen, die nach oben steigen, ist das Öl heiß genug.
Mit einer Schaumkelle jeweils ca. 20 ausgestochene Mutzemandeln in das heiße Öl geben und ca. 2 Minuten von jeder Seite ausbacken. (Hier muss man einfach ein bißchen rumprobieren.) Anschließend mit der Schaumkelle wieder aus dem Topf fischen und auf ein mit Küchenkrepp ausgelegtem Rost auskühlen lassen. Wenn alle Mutzemandeln gebacken sind, werden sie noch warm mit Puderzucker bestreut.
Leeven Jross us Kölle.
ich LIEBE Mutzemandeln! Hach! Herzlichen Dank liebe Nika und einen schönen Tag Dir!
AntwortenLöschenVielen Dank für deinen lieben Kommentar.
LöschenIch schließe mich Nina an: Ich liebe Mutzenmandeln auch. Esse sie allerdings nur zu Karneval und freu mich den Rest des Jahres darauf, sie dann wieder essen zu können.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Nicole
Hihihi, du hast richtigerweise Mutzenmandeln (mit "n") geschrieben. :) Üblicherweise esse ich sie auch nur an Karneval, aber die Session in Köln ist ja lang... ;-)
LöschenLG
Nika
Ich esse Mutzemandeln total gern, aber hab ein wenig Angst vorm selbermachen. Das heiße Fett schreckt mich da immer ab.
AntwortenLöschenOh ja, das war auch eine Überwindung für mich. Mit der Schaumkeller hat es sehr gut ohne größere Verbrennungen geklappt. Es war nur schwierig, die richtige Temperatur und Frittierzeit heraus zu finden. Einen Versuch war es aber wert. :)
LöschenLG
Nika
Das hört sich aber lecker an. Habe ich auch noch nie gegessen, aber schonmal davon gehört:-).
AntwortenLöschenViele Grüße und einen schönen Abend,
Julia