Sonntag, 24. Mai 2015

Maulfwurfkuchen [Gastbeitrag von kindderachtziger]

Es ist schon ein paar Monate her, seit die liebe Katja von maedchenmitherz.de bei mir auf dem Blog zu Gast war, um ihr 'Projekt Heimat' vorzustellen (wer das noch mal nachlesen möchte, findet hier noch mal Katja's Beitrag ). Umso mehr freue ich mich, dass ich heute Silke begrüßen darf. 
Silke schreibt auf ihrem Blog "Kind der Achtziger" über das Ruhrgebiet, Heimatgefühl, Rezepte, Erlebnisse und DIY-Ideen. Zum Besuch auf meinem Blog hat Silke netterweise den Kuchen gleich selbst mitgebracht... ;-)

 
 ♥ ♥ ♥

Als Nika mich fragte, ob ich einen Gastbeitrag bei ihr schreiben möchte, war ich erstmal völlig aus dem Häuschen. Schließlich blogge ich erst seit gut einem halben Jahr und ich hätte mir nie zu träumen gewagt, dass mir nach dieser recht kurzen Zeit ein anderer Blogger schon sein Vertrauen schenkt. An dieser Stelle liebe Nika, vielen Dank dafür.

Nach einiger Zeit des Überlegens und Abwägens, worüber ich denn schreiben möchte, habe ich Nika dann zwei Rezepte zur Auswahl gestellt, die ich gerne verbloggen würde. Sie hat sich für den Maulwurfkuchen entschieden. Vor einigen Wochen war dieser Kuchen ein spontaner Wunsch des Liebsten, den ich gerne erfüllt habe. Bei Chefkoch erst mal nach Rezepten geschaut, doch waren die meisten entweder mit Banane (nicht so mein Fall) oder mit viel Sahne (verträgt der Liebste nicht so gut und geht auch auf die Hüften ;)). Schließlich habe ich dann aus zwei Rezepten eine eigene Kreation zusammengestellt, die allen Testern sehr gut schmeckte. Die Creme des Kuchens erwies sich als so lecker und vielseitig, dass ich sie auch für Cupcakes verwendet habe. Doch dazu zum Ende des Beitrags mehr. Zunächst einmal das Rezept für den Maulwurfkuchen:

Zutaten
für den Teig
200 g raumwarme, weiche Butter
1 Pck. Vanillezucker
150 g Zucker
5 Eier
100 g Mandeln (gemahlen oder gehackt)
100 g Mehl
4 EL Kakaopulver
1 TL Backpulver

für den Belag
500 g Erdbeeren
ggf. Banane (dann weniger Erdbeeren)

für die Creme
1 Pck Sahnesteif
1 Pck. Vanillezucker
200-250 ml Sahne (hier Rama Cremefine)
400 g Frischkäse (Buko leicht)
Kaltschale Erdbeere (alternativ Götterspeise Zitrone etc. je nach Geschmack)
Zitronensaft (etwa von einer ½ Zitrone)
6 EL Zucker

Zubereitung
Den Backofen auf 200°C Umluft (bei anderen Herdarten bitte entsprechend anpassen) vorheizen. Die gewürfelte Butter mit einem Päckchen Vanillezucker und dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier einzeln einrühren. Die Mandeln, das Mehl, den Kakao und das Backpulver mischen. Die Mischung nach und nach einrühren, dann staubt es nicht so sehr. Den Rührteig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Springform (26 cm) füllen und glatt streichen. Den Kuchen auf der mittleren Schiene im Backofen ca. 25 Min. backen, mit der allseits bekannten Stäbchenprobe zwischendurch prüfen, ob er schon fertig ist. Je nach Backofen kann ja die Backzeit variieren. Den Teig abkühlen lassen (ggf. auf ein Gitter stürzen). Denn abgekühlten Kuchen bis auf einen ca. 2 cm dicken Boden und einen schmalen Rand mit einem Löffel aushöhlen. Die ausgelösten Krümel sehr fein zerbröseln.

Die Erdbeeren putzen und vierteln - ggf. die Banane schälen und in dünne Scheiben schneiden. Das Obst auf dem ausgehöhlten Boden verteilen. Sahnesteif und das Päckchen Vanillezucker zur Sahne geben, diese steif schlagen. Den Frischkäse mit Zucker und Zitronensaft anrühren. Die Kaltschale mit etwa einem Becher Wasser vermischen und gut durchrühren, wer Götterspeise verwendet diese nach Packungsanleitung zubereiten ggf. etwas weniger Wasser verwenden, damit die Creme nicht zu flüssig wird. Diese dann zum Käse hinzufügen und die Sahne unterheben. Die Creme kuppelförmig auf die Früchte häufen und bis zum Tortenrand ziehen. Kuchenbrösel aufstreuen und andrücken. Den Kuchen bestmöglich bis zum Aufschneiden kalt stellen. Damit euch nun noch mehr das Wasser im Mund zusammen läuft, hier ein Beweisfoto:

Anlässlich einer Babyparty für einen zu erwartenden kleinen Erdenbürger sowie für die Taufe 
meiner Nichte habe ich die Creme ohne Kaltschale – je nach Konsistenz etwa 2-3 Päckchen Sahnesteif zusätzlich - zubereitet und in einen Spritzbeutel gegeben. Die Muffins damit dekorieren und mit Streusel nach Belieben verzieren. Die Cupcakes nach Möglichkeit bis zum Verzehr und zur Lagerung angefallener Reste kalt stellen, so kann man sie bis zu 5 Tage frisch halten, doch meistens ist schon vorher alles verputzt. Sicherlich ist es auch möglich die Creme mit Lebensmittelfarbe zu versetzen, um ihr einen zusätzlichen Effekt zu verleihen, nur mit flüssigen Farben vorsichtig sein, damit die Konsistenz der Creme noch ausreichend fest bleibt. Die Ergebnisse seht ihr hier: 


So nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken, ich hoffe der Kuchen schmeckt euch genauso gut wie mir. Ich könnte schon wieder loslegen, während ich diesen Post schreibe.

Ganz liebe Grüße,
Silke von kindderachtziger.ruhr


 ♥ ♥ ♥
Vielen lieben Dank, Silke, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Gastbeitrag zu verfassen. Wenn ihr noch mehr von Silke lesen wollt, dann hüpft doch mal rüber auf ihren Blog www.kindderachtziger.ruhr ! 

Leeven Jross us Kölle.

2 Kommentare :

  1. Es gab den Kuchen auch am letzten Wochenende wieder und alle Gäste waren schwer begeistert.
    Danke nochmal für die Chance bei dir Gast zu sein.

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    1. Sehr gerne, Silke! Schön, dass du mich besucht hast!

      LG
      Nika

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