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Sonntag, 28. Juni 2015

[vegan] Blumenkohl-Brokkoli Suppe

Neulich entdeckte ich durch Zufall mal wieder einen neuen Foodblog für mich: Amor&Kartoffelsack. Ich finde, allein der Name ist schon einen Besuch wert! Auf diesen Blog aufmerksam geworden bin ich, weil Sonja zur Zeit auf ein kleines Event, mit dem witzigen Namen "Koch die Tüte ohne Tüte", veranstaltet. Diese Idee finde ich großartig und schnell war für mich klar, dass ich dem Tütchen-Regal im Supermarkt mal wieder einen Besuch abstatten musste, um mich vom Angebot inspirieren zu lassen. Gesagt, getan. 
Die Auswahl hat mich schlichtweg umgehauen, aber schlussendlich habe ich mich für die Tüte namens "Brokkoli-Blumenkohl Suppe" entschieden. Dass die Suppe aus der Tüte natürlich viel schneller zubereitet ist eine selbstgemachte, ist mir natürlich klar, aber ob das auch schmeckt? Der Blick auf die Zutatenliste machte mich direkt noch skeptischer: 16% Gemüse, davon 4% Brokkoli und 2% Blumenkohl? Der Name der Tütensuppe basiert also auf gerade einmal 6% der Zutaten? Sehr seltsam! Und gleichzeitig für mich ein Ansporn, diese Gericht kurzerhand ohne Tüte, dafür aber mit frischen Zutaten zu kochen. Et voilà!


Blumenkohl -Brokkoli Suppe

1 Kopf Brokkoli
1 Kopf Blumenkohl
1 Zwiebel
etws Sonnenblumenöl
ca. 500ml Gemüsebrühe
2 EL Limettensaft
Salz
Pfeffer
frische Petersilie

Zuerst den Blumenkohl und den Brokkoli von den Blättern entfernen (beim Brokkoli sind meist nur noch ein paar Blätter am Strunk), dann die einzelnen Röschen vom Strunk abschneiden und kurz unter fließendem Wasser abbrausen. Anschließend die Röschen halbieren bzw. besonders große Stücke vierteln. Dann die Zwiebeln schälen und in feine Stücke schneiden.

In einem Topf etwas Sonnenblumenöl erhitzen und die Zwiebeln darin kurz glasig anbraten. Brokkoli und Blumenkohl dazu geben und kurz anschwitzen. Dann mit soviel Gemüsebrühe, dass das Gemüse mit Flüssigkeit bedeckt ist, ablöschen und für ca. 20-25 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen bis das Gemüse weich ist.

Anschließend den Topf vom Herd nehmen und die Suppe mit dem Pürierstab sämig pürieren. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, frischer Petersilie und Limettensaft abschmecken.


Und welches Gericht kocht ihr "mit-ohne" Tüte? Habt ihr vielleicht früher ein Gericht immer mit Tüte gekocht und verzichtet heute darauf? Ich habe beispielsweise früher immer die Hackfleisch-Käse-Lauch-Suppe mit Tüte gekocht. Das käme hier heute nicht mehr in den Topf, denn ohne schmeckt es viel besser!
In diesem Sinne:
http://amorundkartoffelsack.blogspot.de/2015/06/koch-die-tute-ohne-tute.html
Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Freitag, 26. Juni 2015

Zitronen Schnitten

Sommer, Sonne, Zitronenschnitten! Auch wenn das Wetter uns momentan ein wenig ärgert, so freue ich mich über den Sommeranfang und die langen Tage. Wir sitzen total gerne abends noch auf den Balkon und genießen die warme Sommerbrise, unterhalten uns, trinken etwas und lassen den Tag ausklingen.
An so trüben Tagen wie diese Woche brauche ich trotz allem meine Portion Sommer, zum Beispiel in Form von sommerlich gelben Zitronen Schnitten. 
Mhhh, die sind so lecker und super fluffig. Außerdem ist der Teig schnell angerührt und gelingt leicht, so dass man ohne viel Aufwand und in kurzer Zeit einen leckeren Kuchen auf dem Tisch stehen hat. Perfekt, wenn sich spontan Besuch anmeldet, denn die Zutaten für die Schnittchen haben wir immer im Haus.

Dieses Rezept passt außerdem zum #ichbacksmir Thema im Monat Juni, denn es dreht sich alles um Rührkuchen. Ehrensache, dass ich meine kleinen Schnitten da vorstellen möchte. Erinnert ihr euch noch an meine anderen Rezepte im Rahmen dieser Aktion? Im Dezember gab es Schoko-Käsekuchen Würfel (mein Lieblingskuchen!), letzten Monat habe ich dann einen unfassbar leckeren, veganen Flammkuchen aus Kichererbsenmehl für euch verbloggt.


Zitronen Schnitten

175g weiche Butter
100g Zucker
3 Eier
175g Mehl
1 TL Backpulver
3 EL Zitronensaft
6g abgeriebene Zitronenschale

(für eine Brownieform 20x20cm)

Vorbereitend die Backform mit Alufolie auskleiden und den Backofen auf 170°C Ober-/ Unterhitze vorheizen lassen.

Butter, Zucker und die Eier in eine Rührschüssel geben und einige Minuten lang verquirlen. Anschließend Mehl und Backpulver darüber sieben, Zitronenschale und Zitronensaft hinzugeben und alles mit einander zu einem glatten Teig verarbeiten.
Den Teig in die Form umfüllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen für ca. 20-25 Minuten backen. (Stäbchenprobe machen)

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Dienstag, 23. Juni 2015

Makkaroni Auflauf mit Hackbällchen

Meine Tante ist eine leidenschaftliche Hobby-Köchin. Wir freuen uns immer, wenn wir zum Essen eingeladen werden und besonders an Geburtstagen fährt sie ein Buffet auf, als würden mindest doppelt so viele Gäste erwartet werden. Ein netter Nebeneffekt, denn meist bleibt soviel übrig, dass wir am Ende des Besuchs mit Tupperdosen und Auflaufformen beladen den Heimweg antreten und uns keine Gedanken darüber machen müssen, was wir am nächsten Tag kochen.
Beim letzten Mal gab es einen super leckeren Makkaroni Auflauf mit Hackbällchen - da ich sogar der Herr Bär zweimal zum Buffet gegangen. Ehrensache, dass ich direkt mal nach dem Rezept gefragt habe und dass es diesen Auflauf jetzt öfter mal bei uns gibt.


Makkaroni Auflauf mit Hackbällchen

500g Makkaroni
500g Hackfleisch
1 Brötchen
1 Ei
1 Dose Tomaten in Stücken
250g Mozzarella
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
Oregano
Basilikum
Olivenöl 
100g geriebener Käse (z.B. Parmesan)
30g Butter

Vorbereitend das Brötchen in Wasser einweichen lassen und die Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Die Makkaroni je nach Länge in ca. 5cm lange Stücke brechen und in Salzwasser nach Packungsanweisung al dente kochen und dann abgießen. 

Für die Tomatensoße etwas Öl in einen Topf geben und die restlichen Zwiebeln darin andünsten. Die Tomaten samt dem Tomatensaft hinzufügen, dann mit Salz. Pfeffer, Oregano und Basilikum würzen. Auf kleiner Flamme circa 15 Minuten köcheln lassen.

Inzwischen Hack mit der Hälfte der Zwiebeln und dem Knoblauch in eine Schüssel geben. Das eingeweichte Brötchen gut ausdrücken und zum Hack dazu geben. Mit Salz und Pfeffer würzen, und alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Daraus Bällchen formen und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl von allen Seiten anbraten.

Eine große Auflaufform einfetten, den Mozzarella in kleine Würfel schneiden und den Backofen auf 200° C Ober-/ Unterhitze vorheizen lassen. Abwechselnd Nudeln, Käsewürfel, gebratene Fleischbällchen und Tomatensoße in die Form schichten. Abschließend mit geriebenen Käse bestreuen und kleine Butterflöckchen auf den Käse setzen. Im heißen Ofen für ca. 45 Minuten backen.  

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Sonntag, 21. Juni 2015

Heimatschätze #1: Köln - Liebe deine Stadt!

Gestern Abend habe ich, wie so oft freitags, "Kölner Treff" im WDR gesehen. Zu Gast waren unter anderem Thomas Sattelmann, Cordula Stratmann, Andreas Bourani und Natalia Wörner. Letztere sprach über ihr Buch "Heimat-Lust", das vergangene Woche erschienen ist und sich mit ihrer schwäbischen Heimat, Dialekt und Geborgenheit befasst. Ich fand es sehr spannend wie sich unter den Gästen ein Gespräch ums "Zuhause" entwickelte und wie verschieden die Ansichten zu Heimat und Zuhause waren.
Kennt ihr das Lied "Stadtrandlichter" von Clueso? Ein wundervolles Lied übers "nach Hause kommen". Hört mal rein: 


Für das Wort "Heimat" gibt es viele Umschreibungsmöglichkeiten, zum Beispiel Herkunftsgebiet, Geburtsort, Zuhause, Gegen, aus der jemand stammt... oder wie Johann Lafer im Kölner Treff sagte: "Heimat ist Emotion".
In dieser Aussage habe ich mich sofort wieder gefunden, denn für mich als echt kölsch Mädche ist meine Heimat Köln Emotion pur. Ich wurde hier geboren und lebe immer noch im selben Veedel, in dem ich aufgewachsen bin. Ich war mal eine zeitlang im Ausland, wusste aber immer wo mein Zuhause ist und wann ich dorthin zurückkehren würde. Ich persönlich sehe es auch als großes Glück an, hier in Köln meine Ausbildung und mein Studium absolviert zu haben, hier auch meine Arbeitsstelle zu haben und trotzdem bereits mit jungen Jahren soviel von der Welt gesehen zu haben. 

Als beim Kölner Treff das Gespräch über Heimat unweigerlich auch zu einem Gespräch über Flüchtlingspolitik und den Umgang jedes Einzelnen mit Flüchtlingen führte, sagte Cordula Stratmann etwas, das mich sehr beeindruckt hat: "Wo wir geboren sind, das ist nicht unser Verdienst. Wir haben keinen Anspruch zu verteidigen 'Hallo, das ist meins. Und was wollen die denn jetzt von meinem abhaben?' (...) Das ist nicht mein Verdienst. Es gehört mir nicht."
Es gibt mir noch mal einen ganz neuen Ansatz, mit einem Gefühl von Demut und Dankbarkeit über meine Heimat nachzudenken und diese nicht als selbstverständlich anzusehen.

Das Projekt "Liebe deine Stadt" hat einen ähnlichen Ansatz. Es untersucht das Verhältnis zu und die Identifikation der Kölner mit ihrer Stadt: Was lieben die Kölner an ihrer Stadt? Sponatn würde ich sagen: Den Dom, Vater Rhein, das Kölsch (sowohl das Getränk als auch die Sprache), den Kölner Karneval, die Veedel mit ihren Brauhäuser und Büdchen, die Atmosphäre und Geselligkeit, die Weltoffenheit und Toleranz, getreu dem Motto: Jeder Jeck ist anders.
Der Fokus dieses Projekts liegt außerdem auf der Architektur der Nachkriegszeit, insbesondere Gebäuden der 50er und 60er Jahre, und versucht durch die Auszeichnung solcher Gebäude ein neues Selbstbewusstsein der Stadt und ihrer Bewohner zu schaffen. Seit Mai 2005 werden im Rahmen dieses Projekts herausragende Gebäude der 50er und 60er Jahre mit überdimensionalen Preisschleifen ausgezeichnet; außerdem prangt ein 26 Meter lange Schriftzug "Liebe deine Stadt" der Künstlerin Merlin Bauer über der Nord-Süd-Fahrt in der Innenstadt und fordert uns Kölner dazu auf, unsere Stadt zu lieben und uns mit ihr zu indentifizieren. 


So wird es für mich Zeit, endlich mehr über meine Heimat Köln zu bloggen und die Kategorie "Heimatschätze" mit mehr Leben zu füllen. Ich möchte euch unter dem Motto "Liebe deine Stadt" mein Köln vorstellen. Die kleinen und großen, bekannten und glanzlosen Orte, die mir wichtig sind und mein Köln ausmachen. 405km² Stadtgebiet, 86 Veedel, 26 Kölsch Brauereien, circa 40 Kilometer Rhein, 7 Brücken, über 1 Millionen Einwohner und unzählige Lieder über diese eine Stadt, die meine Heimat ist. 


Leeven Jross us Kölle.

Freitag, 19. Juni 2015

Links with Love #1 [5 Netzfundstücke]

"Die 5..." ist eine Mitmach-Aktion von Tina, die auf ihrem Blog Tinas Lounge jeden Montag als kleinen Starthelfer in die neue Woche ihre fünf Netzfundstücke der vergangenen Woche mit uns teilt. Netterweise hat Tina jeden, der Lust dazu hat, eingeladen bei dieser Aktion mitzumachen und seine eigenen Fundstücke zu präsentieren und zu teilen. Was mich in der letzten Woche beschäftigt hat und was ich in den Weiten des www so gefunden habe, zeige ich euch heute im Rahmen meiner "Links with Love".

1) Dieser Artikel einer Bloggerin kam mir wie gerufen, denn schon seit Längerem wurmt es mich etwas, dass so tolle Rezepte von mir aus dem letzten Jahr im Archiv schlummern und so gar keine Beachtung bekommen haben, weil mein Blog noch so unbekannt war. Diese Buchvorstellung zum Beispiel kann ich euch nur ans Herz legen, falls ihr wie ich Krimi-Fans seid.

2) Diesen Blog habe ich zwar schon seit Längerem auf dem Schirm, aber diese Woche habe ich ihn noch mal ganz neu für mich entdeckt. Und zwar aufgrund dieses Fotos und dem dazugehörigem Rezept für ein Landbrot.

3) Ein ganz wunderbarer Artikel über Hoi An in Vietnam. Hoi An war mit Abstand der schönste Ort in Vietnam, an dem wir halt gemacht haben, und der Artikel spiegelt unseren Eindruck total wieder. Wer plant, mal nach Vietnam zu reisen, der sollte unbedingt ein paar Tage für Hoi An einplanen.

4) Wie ihr wisst, liebe ich die Janosch Geschichten vom Kleinen Tiger und dem Kleinen Bär sehr. Das zeigt sich nicht nur im Namen meines Blogs, sondern hoffentlich bald auch in einem eigenen Logo für meine Seite. Auf der Suche nach Inspirationen für ein Logo, habe ich diese Tasse entdeckt und war sofort verliebt! Dann der herbe Rückschlag: "Out of stock". Ihr könnt euch denken, wie enttäuscht ich war. Nun durchforste ich das ganze Internet nach dieser Tasse. Wünscht mir Glück!

5) Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einem Logo für meinen Blog. Das Problem ist nur: ich kann überhaupt nicht zeichnen/ malen. Null. Ich brauche also dringend Hilfe, was das angeht. (Wer sich nun angesprochen fühlt, darf sich gerne bei mir melden!) Kurzentschlossen habe ich andere Blogger angeschrieben, deren Logos ich besonders schön finde, um mal zu fragen, wie sie dieses erstellt haben. Das Logo vom Märzmädchen finde ich besonders hübsch mit dem Wasserfarben-Effekt. Und wisst ihr was? Die liebe Alex schickt mir nicht nur hilfreiche Tipps, sondern macht sich auch die Mühe, diesen Entwurf zu gestalten, um mir eine erste Idee zu geben. Vielen lieben Dank dafür!


Das waren also meine 5 Links with Love / Netzfundstücke der Woche. Ich werde in unregelmäßigen Abständen wieder an Tina's Blogparade teilnehmen, denn es gibt immer was zu finden.Allerdings werde ich meine Beiträge unter dem Namen "Links with Love" vorstellen.


Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Little Tiger besucht... Himbeerprinzesschen!

Heute blogge ich mal wieder fremd und besuche das Himbeerprinzesschen. Nicola hat auf ihrem schönen Backblog vor Kurzem eine neue Reihe unter dem Namen "Alles Käse" gestartet und mich eingeladen, ein Rezept dazu beizusteuern. Da musste ich gar nicht lange überlegen und habe direkt zugesagt. Auch das passende Rezept war schnell gefunden und aufgeschrieben. 
Wenn ihr wissen wollt, was ich mir ausgedacht habe, dann hüpft doch mal schnell rüber zum Blog vom Himbeerprinzesschen und meinem Gastbeitrag (einfach aufs Bild klicken).

http://himbeerprinzesschen.blogspot.de/2015/06/alles-kase-spinat-ziegenkase-muffins.html

Hast du Lust, mal einen Gastbeitrag bei mir zu schreiben? Oder suchst du gerade Blogger, die "Urlaubsvertretung" oder einen Gastbeitrag auf deinem Blog machen würden? Sprich mich einfach an. Ich komme gerne zu Besuch. :)

Leeven Jross us Kölle.

Dienstag, 16. Juni 2015

Couscous Salat

Na, habt ihr das schöne Wetter am Wochenende auch so sehr genossen wie ich? Wir haben das direkt mal ausgenutzt, um auf unserem Mini-Balkon unseren Mini-Kugelgrill anzuschmeissen. Das erfordert zwar etwas logistisches Geschick, aber lohnt sich jedes Mal. Es geht doch nichts über Grillen mit Holzkohle! Da schmeckt das Fleisch einfach so wie es sein soll. Dazu ein eiskaltes Radler, Folienkartoffel mit Quark und Couscoussalat - schon bin ich glücklich!
Gerade im Sommer, wenn es richtig heiß ist (soll sogar in Köln schon mal vorkommen), ist Couscoussalat eine willkommene Beilage beim Grillen, weil es durch das Gemüse und die Kräuter schön frisch und leicht schmeckt. Was ist denn euer liebster Sommer-Salat? Und was darf beim Grillen auf keinen Fall fehlen?


Couscous Salat

300g Couscous
300ml Gemüsebrühe
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Salatgurke
1 gelbe Paprika
1 rote Paprika
2 Limetten
frische Minze 
frische Petersilie
Pfeffer
Salz

Den Couscous in eine Schüssel geben. Gemüsebrühe kurz aufkochen lassen, über den Couscous gießen und für ca. 10 Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit die Gurke und die Paprika waschen, die Kerne entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls schälen, waschen und in dünne Ringe schneiden. Petersilie und Minze unter Wasser abbrausen, von den Stielen befreien und grob hacken.

Den Couscous mit einer Gabel auflockern und auskühlen lassen. Die Limetten halbieren und über dem Couscous ausdrücken. Das Gemüse und die frischen Kräuter ebenfalls in die Schüssel geben und alle Zutaten gut mit einander vermischen. Mit Pfeffer und ggf. etwas Salz abschmecken.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Sonntag, 14. Juni 2015

Rhabarber Sirup

Der Sommer steht vor der Tür und ich verabschiede den Frühling mit einem letzten Rhabarber Rezept für diese Saison. Das schöne am Einmachen ist ja, dass sich die Lebensmittel dann lange halten. Mit meinem Rhabarber Sirup verlängere ich mir also einfach die Rhabarber-Saison und kann nach Lust und Laune auch im Sommer oder Herbst noch ein Glas Rhabarber-Schorle genießen.


Rhabarber Sirup

 1kg Rhabarber
400g Zucker
1l Wasser
2 Zitronen

Den Rhabarber putzen und schälen (es bleiben ca. 750g Rhabarber übrig) und in kleine Stücke schneiden. In einem großen Topf das Wasser erhitzen, den Zucker hinzufügen und unter Rühren auflösen. Anschließend den Rhabarber hinzufügen und alles für ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber weich ist.

Den so entstandenen Rhabarber-Saft durch ein sehr feines Sieb oder ein Küchentuch in eine Schüssel abseihen. Das übrig gebliebene Fruchtfleisch gut ausdrücken, so dass so viel Flüssigkeit wie möglich übrig bleibt. Die ausgefangene Flüssigkeit zurück in den Topf geben und mit dem Saft der zwei Zitronen vermischen. Kurz aufkochen lassen und dann in eine saubere Flasche abfüllen.


Aus dem Sirup lässt sich schnell eine leckere Rhabarber-Schorle oder Rhabarber-Limonade machen. Dazu etwas Sirup (je nach individuellem Geschmeck) in ein Glas oder Kanne füllen und mit (Sprudel-)Wasser auffüllen. Nach Belieben noch frische Minze und Zitronenscheiben dazu geben, dann schmeckt es noch frischer.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Freitag, 12. Juni 2015

was lesen!? - "Schwerelos" von Ildikó von Kürthy


Habt ihr Lust, auf ein wenig Sommerlektüre? Gerade im Sommer lese ich gerne Frauenromane. Leichte Kost halt. Aber ich muss gestehen, jetzt wo die Tage so lang sind und das Wetter so gut, komme ich nur sehr wenig zum Lesen, denn ich bin viel unterwegs. Aber fürs Wochenende habe ich mir fest vorgenommen, auch mal eine Pause einzulegen und mich mit einem Buch auf den Balkon zurück zu ziehen. 
Beim Durchstöbern meines Bücherregals fiel mir mal wieder "Schwerelos" in die Hände. Das ist definitiv eins meiner Lieblingsbücher und ich habe es schon mehrmals gelesen, seit es im Herbst 2008 erschienen ist. Es ist also keine Neuerscheinung, aber lesenswert ist es allemal.



Um was gehts?

Marie ist entsetzt, denn auf dem Grabstein steht ihr Name: Marie Goldhausen. Dabei ist es natürlich nicht sie, die beerdigt wird, sondern ihre geliebte Tante Rosemarie, deren Namen der Steinmetz einfach um die Hälfte gekürzt hat. Und damit fängt das Chaos erst an, denn in Maries Umfeld geht es drunter und drüber: ihre Freundin betrügt ihren Mann, ihr bester Freund will endlich Vater werden (ist aber schwul) und ihre Cousine ist schwanger, weiß aber nicht genau von wem. 
Zu allem Überfluss erhält Marie auch noch Briefe von ihrer toten Tante, die ihr mit gut gemeinten Ratschlägen helfen möchte, damit Marie ihr Leben selbstbestimmt gestalten kann. Und so stellt sich Marie ziemlich bald die Frage, ob ihr Verlobter Mr. Right ist, was für sie der Sinn des Lebens ist und ob es da vielleicht noch mehr gibt. 
Sollte sie vielleicht alle bisherigen Pläne über Bord werfen und nach dem Vorbild ihrer Tante bis zuletzt selbstbestimmt leben, in Würde altern und mit Stil abtreten?

Was denke ich über das Buch?

An Schwerelos hat mir besonders gut gefallen, dass es ernsthafter ist als die vorherigen Bücher von Ildiko von Kürthy und ich mich an vielen Stellen widergefunden habe. Schwerelos stimmt einen nachdenklich. Schließlich handelt es auch vom Verlust eines geliebten Menschen, der der Protagonistin bisher in allen Lebensfragen mit Rat und Tat zur Seite stand. Trotzdem gibt es viele lustige Stellen, die ich aus den vorherigen Büchern kenne und die ich an dieser leichten Frauenliteratur so schätze.
Für mich zählt Schwerelos defintiv zu den besten Romanen von Ildiko von Kürthy, auch wenn er nicht so bekannt ist wie ihr Debütroman Mondscheintarif. 

Vorgestellt: Schwerelos, von Ildikó von Kürthy, ISBN 978-3499247743

Vill Spass beim lese!

Leeven Jross us Kölle.

Mittwoch, 10. Juni 2015

Rhabarber-Baiser Cupcakes

Weiter geht die Rhabarber-Sause! Dieses Rezept für Rhabarber-Baiser Cupcakes kann und will ich euch nicht vorenthalten, denn sie sind etwas ganz Besonderes. Ein Gemeinschaftsprojekt sozusagen. Vor ein paar Wochen habe ich mich nämlich zum gemeinsamen Backen mit Nicola von Himbeerprinzesschen getroffen um unter anderem diese hübschen Cupcakes zu backen. Für mich sind Cupcakes absolutes Neuland, weswegen ich sehr froh bin, dass mir Nicola endlich mal gezeigt hat, wie das mit der hübschen Haube funktioniert. Vielen lieben Dank dafür!

Das Rezept für die Cupcakes haben wir übrigens in der aktuellen Ausgabe (03/2015) der "Einfach Hausgemacht" gefunden. Dort wurde das Rezept als Tassenkuchen vorgestellt, aber wie ihr seht, funktioniert es auch ganz wunderbar in Muffin-/ Cupcakegröße.




Rhabarber-Baiser Cupcakes

240g Rhabarber
180g weiche Butter
180g + 120g Zucker
1 Ei
300g Mehl 
3 TL Backpulver
3 EL Milch

Vorbereitend den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen lassen und ein Muffinblech mit Papierförmchen bestücken. Den Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. 

180g Zucker und die Butter in eine Rührschüssel geben und mit dem Mixer schaumig aufschlagen. Das Ei trennen und das Eiweiß in einem hohen Gefäß beiseite stellen; das Eigelb zur Butter-Zucker Mischung geben. Backpulver und Mehl mischen und in die Rührschüssel sieben. Zuletzt noch die Milch hinzufügen und alle Zutaten mit dem Mixer verrühren. Die Rhabarber-Stücke unterheben, dann den Teig auf die Muffin-Förmchen verteilen. 

Das Muffinblech auf die mittlere Schiene des heißen Backofens geben und für ca. 20 Minuten backen. Währenddessen 120g Zucker zum Eiweiß geben und mit dem Mixer steif aufschlagen. Nach der Backzeit, die Muffins aus dem Ofen holen und kurz abkühlen lassen. Den Eischnee in einen Spritzbeutel füllen und auf jeden Muffin eine Haube spritzen. Für weitere 15-20 Minuten im Ofen backen bis der Baiser leicht gebräunt ist.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Montag, 8. Juni 2015

Rhabarber Scones

Erinnert ihr euch an die Schoko-Scones, die ich euch im April gezeigt habe? Die könnte ich jedes Wochenende essen, während ich auf anderen Blogs stöbere. Nicoles Blog Streifenliebe gehört definitiv zu meinen Lieblingsblogs, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis ich dort ein Rezept zum Nachmachen entdeckt habe: Rhabarber Scones. Bevor die Rhabarber Saison in einigen Wochen zu Ende geht, koste ich die Rhabarber Zeit in vollen Zügen aus und präsentiere euch diese Woche noch ein paar Rhabarber Rezepte.
Ich bin ganz begeistert, wenn ich neue Rhabarber Rezepte für mich entdecke. Dass es nicht immer etwas Süßes, wie meine Rhabarberwähe oder vegane Rhabarber Muffins sein muss, hat mir Nicoles Rezept klar gemacht, weswegen es direkt mal ausprobiert wurde. Die Rhabarber Scones schmecken schön herzhaft und etwas säuerlich durch den Rhabarber, und somit super als kleiner Snack zwischendurch geeignet.

Rhabarber Scones

225g Rhabarber
450g Dinkelmehl
1/2 Päckchen Backpulver
75g Zucker
1 Päckchen Bourbon-Vanille Zucker
125g Quark
125ml Dinkelmilch

Vorbereitend den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Mehl und Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. Zucker, Bourbon-Vanille Zucker, Quark und Dinkelmilch hinzufügen und alle Zutaten zu einem glatten Teig kneten. Zum Schluss die Rhabarberstücke unterheben.

Mit bemehlten Händen circa 10 gleichgroße Kugeln formen, mit etwas Abstand auf das Backblech legen und etwas andrücken. Das Blech auf die mittlere Schiene des Backofens stellen und für ca. 25 Minuten backen. Nach dem Backen vollständig auskühlen lassen und dann mit Butter oder Marmelade oder ohne alles genießen.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Samstag, 6. Juni 2015

Oh, wie schön ist... Oberbayern!


Letzten Monat verschlug es den Herrn Bär und mich für eine Woche nach Oberbayern, um am Walchensee eine Woche Urlaub zu verbringen. Dass Ende April das Wetter noch recht wechselhaft sein würde, war uns bewusst, aber nach drei sonnigen Aprilwochen war unsere Enttäuschung doch groß als wir die Wettervorhersage für die Region sahen. Aber in den Bergen ist es wie an der See: das Wetter ändert sich meist schneller als man denkt. Und so hatten wir an vier von sechs Tagen vor Ort richtig tolles Wetter mit blauem Himmel und viel Sonnenschein.


Wir hatten uns für eine kleine Ferienwohnung im Luftkurort Walchensee entschieden. Der Ort ist wunderschön am gleichnamigen See und am Fuß des Herzogstandmassivs auf 803m ü. NN gelegen. Leider war das Wasser des Sees mit seinen für Alpenseen typischen 12°C viel zu kalt zum schwimmen, aber schön anzusehen, denn aufgrund des Motorbootverbots auf dem See, ist das Wasser besonders klar und unbelastet.  
Da wir trotzdem unbedingt eine kleine Bootstour machen wollten, sind wir über den Kesselberg in den Nachbarort Kochel gefahren, denn dort kann man eine knapp 90 minütige Rundfahrt über den Kochelsee machen. Auch wenn die Temperaturen bei knapp 18 Grad nicht allzu hoch und die Luft recht frisch waren, so war es ideales Ausflugswetter, denn der Kochelsee liegt auf 605m ü. NN und man sollte hier die Intensität der Sonne nicht unterschätzen.  


Anlegestellen waren unter anderem das Seehotel "Grauer Bär", der Ort Schlehdorf am Westufer des Sees und das Franz Marc Museum, dem wir anschließend noch einen Besuch abstatteten. Ehrlich gesagt hatte ich mir von der aktuellen Ausstellung "Schöne Aussichten: Der Blaue Reiter und der Impressionismus" etwas mehr versprochen, lohnenswert war der Besuch trotzdem. Ursprünglich war das Museum in einer sehr schönen Jahrhundertwendevilla über dem Kochelsee untergebracht, wurde jedoch 2008 um einen Neubar ergänzt. Laut Museumswebsite gelingt es dadurch "Alt- und Neubau in überzeugender Weise zu verbinden und darüber hinaus einen modernen Museumsbau zu schaffen, der sich harmonisch in die umgebende Natur einfügt." - Nun ja, ich persönlich bin da etwas anderer Meinung und empfinde den Betonklotz eher als störend als "harmonisch", aber ich hab von Architektur ja auch keine Ahnung. ;-)
Da man im Museum selbst nicht fotografieren durfte, habe ich einige Postkarten mit Werken von Franz Marc gekauft und diese für euch abfotografiert.
Ich gebe es zu: Ich bin ja ein Stadtkind. So schön ich die Natur und die Ruhe auch fand, einen Tag wollte ich in einer Stadt beim Schaufensterbummel verbringen. Also fuhren wir in die nächst größere Stadt, nach Garmisch-Patenkirchen, was uns sehr gut gefallen hat. Die Skisprungschanze konnten wir leider nicht besichtigen, dafür aber ein bißchen durch die Innenstadt und den Kurpark bummeln, ein paar Andenken kaufen und Mittagessen im Biergarten genießen.


Wenn man nach Bayern fährt, sollte man eins auf jeden Fall mitnehmen: Wanderschuhe. Wir gehen zwar beide nicht so gerne in den Bergen wandern, aber wenn man schon mal in den (Vor-)Alpen ist, dann muss eine Wanderung schon sein. Wir haben uns für den Herzogstand entschieden, weil er unser "Hausberg" war und weil wir den Abstieg gemütlich mit der Seilbahn bewältigen wollten. Leider wurde daraus nichts, denn wieder hatten wir etwas "Vor-Saison-Pech": die Seilbahn war aufgrund von Revisionsarbeiten für eine Woche geschlossen. Das war zwar ärgerlich, sollte uns aber nicht von unserem Vorhaben abhalten.
Wir haben die Wanderkarte noch mal zu Rate gezogen und uns dafür entschieden, den Aufstieg und Abstieg jeweils über den Wanderweg H2 ab der Talstation der Seilbahn zu machen. Dieser Weg war als "klassische Bergwanderung" mit deiner Gesamtdauer von 4 Stunden (2 1/4 Std. bergauf, 1 3/4 Std. bergab) ausgewiesen. So weit so gut. 

Wir hatten Glück mit dem Wetter, denn hatte es den Tag zuvor noch durchgängig geregnet, so schien während der ganzen Wanderung die Sonne und auch die Wege waren bereits wieder getrocknet und gut begehbar - bis circa zur Hälfte. Sobald wir die Schneegrenze überschritten hatten, wurde es immer schwieriger voran zu kommen. Der Weg wurde zunächst immer schlammiger und rutschiger durch abtauenden Schnee; auf der letzten Etappe war der Weg dann komplett mit Schnee und Eis bedeckt. Was waren wir froh, dass wir vernünftige Wanderschuhe hatten! 
Die stark abfallenden Temperaturen machten mir beim Aufstieg zusätzlich zu schaffen, denn durch den Schnee und den dichten Wald kühlten auf dem letzten Stück die Muskeln ziemlich aus. Schließlich erreichten wir nach 3 Stunden das Herzogstandhaus und wurden mit einer unglaublichen Aussicht belohnt. 


 



















Endlich oben angekommen, wollten wir uns mit einem kühlen Radler für den schwierigen Aufstieg belohnen, aber das Herzogstandhaus hatte - entgegen der Informationen im Internet und an der Talstation der Seilbahn - geschlossen. Immerhin gab es Tische und Bänke auf der Terrasse, so dass wir die Rast auch ohne Radler, aber mit unserem mitgebrachten Lunchpaket genießen konnten. Da die Seilbahn nicht fuhr und wir beide den Abstieg nicht über vereisten Weg wagen wollten, planten wir während unserer Pause noch einmal um und beschlossen für den Abstieg den wesentlich einfacheren Reitweg zur Passhöhe des Kesselbergs zu nutzen. Definitiv die richtige Entscheidung, denn der breite Zufahrtsweg war Schnee- und Stufenfrei und erleichterte uns den Abstieg ungemein. Nach knapp 2 Stunden hatten wir es geschafft und mussten nun nur noch auf den Bus warten, der uns zurück nach Walchensee brachte.

Etwas, was wir uns auch nicht entgehen lassen wollten, waren die Königsschlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein. Zwar mussten wir fast 80km bis ins Ostallgäu fahren, aber der Besuch des Schlosses war die Fahrt auf jeden Fall wert. Wir hatten uns vorab informiert und Karten für eine Führung auf Schloss Hohenschwangau im Internet reserviert, da wir befürchteten, dass trotz Vorsaison das bekanntere Schloss Neuschwanstein sehr überlaufen sein würde. Als wir in Hohenschwangau ankamen, bestätigte sich diese Vermutung: Der kleine Ort war voller Touristen (vornehmlich Asiaten und Italiener) und am Ticketschalter hätte man ohne Reservierung mindestens eine halbe Stunde anstehen müssen, um dann Tickets für eine Führung 2-3 Stunden später kaufen zu können. Also, alles richtig gemacht. 
Da wir etwas mehr Zeit für die Anreise eingeplant hatten als benötigt, hatten wir noch genügend Zeit, um das schöne Wetter für einen kleinen Spaziergang durchs Dorf zum Alpsee zu nutzen. Obwohl es nur ein kurzer Fußweg zum Schloss gewesen wäre, sind wir schließlich mit der Pferdekutsche zum etwas erhöht liegenden Schloss Hohenschwangau gefahren, denn ich liebe Kutsche fahren! 
Die Führung durch das Schloss selbst dauerte nur halbe Stunde, war aber sehr nett und informativ gestaltet. Leider durfte man im Schloss nicht fotografieren, so dass wir uns mit Fotos von außen begnügen mussten. Immerhin hatte man vom Schlossgarten aus einen tollen Blick auf den Alpsee und das gegenüberliegende Schloss Neuschwanstein. Könnt ihr Neuschwanstein auf dem letzten Bild entdecken?

So schnell war unsere Woche in Oberbayern auch schon wieder vorbei. Ich hoffe, mein kleiner Reisebericht hat euch gefallen und ein wenig Lust auf Urlaub in Bayern gemacht.


Leeven Jross us Kölle.

Donnerstag, 4. Juni 2015

[Oma's Rezept] Erdbeer Marmelade

Meine Oma ist die Beste und außerdem die coolste Frau, die ich kenne. Sie ist mein großes Vorbild und ich bewundere sie vor allem für ihre Direktheit - und für ihr tolles Essen. Schon als Kind habe ich gerne bei meiner Oma übernachtet. Nicht nur weil wir dort trotz penibler Ordnung mit Sofakissen und Decken Höhlen bauen und vor dem Radiolautsprecher liegend "Ohrenbär" auf WDR4 hören durften, sondern auch weil wir immer zusammen eingekauft und gekocht haben.
Seit dieser Zeit stehe ich total auf Onken Vollkorn Pfirsich Joghurt, selbstgebackenes Brot, Nudeln mit Zucchini Soße und selbstgekochte Erdbeer Marmelade. Für meinen Geschmack sind die Marmeladen meiner Oma legendär und nicht zu toppen. Da werden die Früchte noch selbst gepflückt, mit Rosmarin oder Schnaps verfeinert und in der Küche im Keller eimerweise eingekocht. Herrlich! Für mich war es also Ehrensache, dass ich meine Oma angerufen und nach ihrem Rezept gefragt habe. Total simpel, kann man nix falsch bei machen, aber es muss der gute Gelierzucker im Verhältnis 1:1 sein. Sagt die Oma. Und die muss es schließlich wissen. Schmeckt dann zwar extrem süß, aber zusammen mit Quark auf Oma's selbstgemachtem Nussbrot ist es einfach unwiderstehlich.


Oma's Erdbeer Marmelade

500g Erdbeeren
Saft 1 Zitrone
500g Kölner Diamant Gelierzucker 1:1

Die Erdbeeren waschen, vom Strunk entfernen und klein schneiden. Anschließend die Erdbeeren in einen großen Topf geben und mit dem Gelierzucker vermischen. Den Topf zudecken und die Erdbeeren für 4 Stunden ziehen lassen. Ab und zu umrühren. 

Sauber Gläser mit Schraubverschluss bereit stellen.
pürieren
aufkochen

Die Marmelade in die Gläser füllen, die Deckel fest verschließen und anschließend das Glas auf den Kopf stellen. Die Marmelade so vollständig auskühlen lassen. So sollte sich ein Vakuum im Glas bilden und die Marmelade für einige Monate haltbar machen. 


Wer mag kann die Gläser nach dem Abkühlen noch mit hübschen Etiketten verzieren. 

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

Dienstag, 2. Juni 2015

Erdbeer Buttermilch

Und weiter gehts in meiner kleinen Themenwoche rund um Erdbeeren. Zwar ist das Wetter heute wenig sommerlich, aber das soll sich zum Wochenende hin zum Glück ändern. Der Herr Bär und ich planen schon, was wir schönes am Feiertag unternehmen können. Vermutlich wird es eine Fahrradtour werden, obwohl ich auch große Lust hätte, auf dem Feld selbst Erdbeeren pflücken zu gehen. Aber dafür ist es glaube ich noch etwas früh. Da gönne ich den Erdbeeren lieber noch ein paar Tage Sonnenschein auf den Feldern und begnüge mich solange mit deutschen Erdbeeren aus dem Gewächshaus.
Im letzten Urlaub bin ich total auf den Geschmack von natürlicher Buttermilch gekommen. Als Kind mochte ich sowas gar nicht, weil es zu sauer geschmeckt hat, aber seit dem letzten Urlaub steh ich total auf Buttermilch. Super erfrischend und mit frischen Früchten gemixt auch gar nicht so sauer. Natürlich ist zur Zeit Buttermilch mit Erdbeeren mein Favorit, aber es geht natürlich auch mit Mango, Wassermelone, Blutorange, Heidelbeeren... Probiert es einfach mal aus!


Erdbeer Buttermilch

500g frische Erdbeeren
500ml Buttermilch

Die Erdbeeren waschen, von den grünen Blättern befreien und halbieren. Zusammen mit der Buttermilch in ein hohes Gefäß geben und gut durch pürieren.
Die Erdbeerbuttermilch auf Gläser aufteilen und genießen. Wem die Buttermilch zu herb ist, kann entweder normale Milch verwenden oder mit etwas Honig süßen.


Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.