Es gibt Bücher, mit denen verbinde ich ganz viele Kindheitserinnerungen. Die Janosch Geschichten von Tiger und Bär liebe ich über alles, vor dem Neunauge beim Kleinen Wassermann grusel ich mich noch heute, mit der Kleinen Hexe wollte ich immer mal zur Walpurgisnacht - und der Töpfchenhexe hätte ich gerne ein Töpfchen geschenkt. Kennt ihr die Töpfchenhexe überhaupt? Ich glaube, es ist eher eins der unbekannteren Kinderbücher, aber so schön und sehr empfehlenswert, auch wenn es schon ein paar Jahre älter ist.
Um was gehts?
Die Töpfchenhexe lebt mit ihrem Kater Schluribumbi in ihrem kleinen Haus und hat eine große Leidenschaft: Sie sammelt Töpfchen in allen Größen, Farben und Formen. Jeden Montag muss sie ihre Töpfchen putzen, doch manchmal kann sie sich gar nicht merken, welcher Wochentag gerade ist. Zum Glück hat sie den Zauberer Suseldrus zum Freund, der sie daran erinnert.
Bisher hat die Töpfchenhexe 99 Töpfchen gesammelt und ihr größter Wunsch ist es, das 100. Töpfchen zu bekommen. Aber wie? Zum Glück hat Zauberer Suseldrus schon eine Idee...
Was denke ich über das Buch?
Die Töpfchenhexe ist für mich ein kleiner Schatz unter den Kinderbüchern. Allein die Illustrationen von Franz Josef Tripp, der unter anderem auch die Kinderbücher von Michael Ende und Ottfried Preußler bebildert hat, finde ich schon ganz wunderbar. Leider kann man das Buch nicht mehr regulär bestellen, sondern muss entweder auf Flohmärkten oder gebraucht danach suchen. Wer also zufällig ein Exemplar findet, sollte es unbedingt kaufen, seinen Kindern oder Enkeln vorlesen oder weiterverschenken. Ich selbst habe das Buch letztes Jahr von meiner Schwester zu Weihnachten bekommen, weil sie genau wusste, wie gerne ich dieses Buch als Kind gelesen habe.
Vorgestellt: Die Töpfchenhexe, von Vera Ruoff, ISBN 978-0133242911
Vill Spass beim lese!
Leeven Jross us Kölle.
Was eine schöne Idee von deiner Schwester, das sie sich die Mühe gemacht hat eins aufzutreiben. Ich kannte die Geschichte bisher nicht, die kleine Hexe natürlich schon. War früher mit eins meiner Liebsten, genauso wie das Sams. Daraus hat meine Mutter erst vor kurzem meiner Nichte vorgelesen, die auch sofort begeistert war wie ich damals. Schön zu sehen, dass so manches über Generationen hinweg erhalten bleibt. Für Kinder gibt es für mich nichts besseres als schöne Geschichten mit bunten Bildern oder Kinderlieder. Zum Fernsehen kommen sie noch früh genug und es ist nicht dasselbe, wie ich finde.
AntwortenLöschenDann halt dein Exemplar mal schön in Ehren, wenn es irgendwann in der Familie Kinder zum Vorlesen gibt.
Viele liebe Grüße, Silke
Hallo Silke, da gebe ich dir vollkommen recht. Fernsehen kommt viel zu früh ganz von alleine. Ich bin auch ein großer Freund des Bücher Anguckens bzw. Vorlesens. Und so Klassiker wie Das Sams sind einfach immer toll.
LöschenLG
Nika