Hab ich euch eigentlich schon von dem Lesekreis, den eine Freundin von mir und ich gegründet haben, erzählt? Eigentlich waren wir auf der Suche nach einem bestehenden Lesekreis in Köln, aber trotz längerer Suche war es uns nicht möglich, so etwas in der Art zu finden. Tja, und so haben wir einfach unseren eigenen Buchclub gegründet und da wir in Köln sind trägt er den schönen Namen "Bücher Klaaf und Verzällcher".
Das gute an unserem kleinen Buchclub ist, dass meine Freundin und ich einen Grund haben, uns einmal im Monat zu treffen und über Bücher zu reden. Außerdem bin ich so "gezwungen", wieder mehr zu lesen - zumindest ein Buch pro Monat, das wir dann besprechen wollen. So dürfen nun auch endlich die Bücher, die schon länger ungelesen im Regal stehen, auf meinen Nachttisch umziehen. Besser gehts eigentlich nicht, oder?
Als erstes Buch haben wir uns "Ein ganzes halbes Jahr" ausgesucht. Ja, ich weiß: Ich hinke mal wieder schrecklich hinterher und leses dieses viel gelobte Buch erst jetzt, wo der Nachfolge-Roman doch bereits erschienen ist. Aber so muss ich wenigstens nicht so lange warten, bis ich lesen kann, wie die Geschichte weiter geht...
Um was gehts?
Louisa Clark mag ihr Leben wie es gerade ist - vor allem ihren Job in dem kleinen Cafe unterhalb der Burg in ihrem Heimatort, von wo sie noch nie weggezogen ist. Zwar ärgert sie es etwas, dass sie das kleinste Zimmer (das eigentlich eine Abstellkammer ist) im Haus ihrer Eltern bewohnt und dass ihr Freund Patrick nichts anderes als seine Marathon-Vorbereitung im Kopf hat, aber im Großen und Ganzen ist sie zufrieden.
Will Traynor hingegen hasst sein Leben. Seit einem Verkehrsunfall ist er an den
Rollstuhl gefesselt und fristet ein Dasein, das so ganz anders ist
als sein selbstbestimmtes, abenteuerliches Leben, das er vor dem Unfall in
London geführt hat. Für ihn steht fest, dass er so nicht weiter leben will.
Als das Cafe schließt und Louisa ihren Job verliert, kreuzen sich die Wege von Will und Lou. Von da an werden sie ein ganzes halbes Jahr gemeinsam verbringen...
Was denke ich über das Buch?
Ich muss gestehen, dass ich ein paar Seiten und Kapitel gebraucht habe, um in den Lesefluss zu kommen, aber sobald die Geschichte erst einmal Fahrt aufgenommen hatte, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich wollte wissen, wie es weiter geht. Ohne jetzt zu viel zu verraten, so kann ich sagen: Ich habe viel gelacht, geflucht, gehofft, gebangt und auch geweint. Dieses Buch ist teilweise eine emotionale Achterbahnfahrt, aber das war es wert.
Eine klar Leseempfehlung von mir, denn mir haben sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil sehr gut gefallen. So ist es nicht verwunderlich, dass der Folge-Roman Ein ganz neues Leben schon auf meiner Wunschliste steht und ich sehnsüchtig auf die Taschenbuch-Ausgabe warte.
Vorgestellt: Ein ganzes halbes Jahr, von Jojo Moyes, ISBN 978-3499267031
Vill Spass beim lese!
Leeven Jross us Kölle.
Mir ging es mir dem Buch ähnlich Nika! Momentan lese ich den Nachfolger, aber dazu erzähle ich jetzt erstmal nichts, das kommt sicherlich bald auf dem Blog. Liebe Grüße, Nina
AntwortenLöschenHallo Nina, ich bin halt so eine emotionale Tante. Auf den Nachfolge-Roman bin ich schon sehr gespannt, aber da ich eh noch genug anderes zu lesen habe, macht es mir auch nichts, noch etwas zu warten.
LöschenDeinen Bericht dazu lese ich trotzdem gerne vorab. :-)
Liebe Grüße
Nika
Huhu, ein wirklich schönes und auch trauriges Buch...und Du hinkst echt ein wenig hinterher ;-)
AntwortenLöschenNehmt ihr noch Mitglieder auf in eurem Buchclub? Ich finde die Idee echt klasse!
Liebe Grüße Nicola
Hallo liebe Nicola, du bist herzlich willkommen! Wir freuen uns immer über Zuwachs, da wir ja noch ganz am Anfang unseres Klübchens stehen. Tritt doch einfach der Gruppe bei, dann kriegst du alle Infos immer mit.
LöschenLiebe Grüße von der hinterher hinkenden Nika