Vorgestern blieb ich spätabends beim Durchzappen auf sixx hängen, denn dort lief die neue Folge von "Paula kommt". Eine Sendung, die ich sehr gerne schaue, weil dort auf interessante, angenehme und so gar nicht anrüchige Weise verschiedene Themen rund um Liebe, Sexualität und Partnerschaft behandelt werden und ich Paula Lambert unglaublich sympathisch finde.
Am Mittwoch Abend war das Thema der Sendung "Transsexuell - Wenn der Papa eine Frau wird". Paulas Gast war dieses Mal Lena, die im falschen Körper geboren wurde und sich kürzlich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen hatte. Eine tolle Frau, die ganz offen über ihre Transsexualität und alles, was dazu gehört, sprach und die mir irgendwie bekannt vor kam. Es dauerte etwas, aber dann fiel mir endlich ein, woher ich Lena bereits kannte: Lena hat sich bereits vor zwei Jahren von der wunderbaren Kathrin Stahl für das Fotojekt Transgender | Max ist Marie porträtieren lassen und wie alle Artikel habe ich natürlich auch das Porträt über Lena gelesen.
Wer Kathrin und ihr Projekt noch nicht kennt, der sollte unbedingt mal rüber klicken. Selten hab ich solch persönliche, gefühlvolle und toll bebilderte Porträts gelesen - da finde ich es nur verdient, dass es für Max ist Marie nun sogar eine Dauerausstellung in Dresden gibt.
Danke, liebe Kathrin, für deine wundervolle Arbeit. Und danke, liebe Lena, für deine Offenheit und deinen Mut, so viel von dir und deinem Leben sowohl für Kathrins Projekt als auch im Gespräch mit Paula preiszugeben. Ihr seid großartig, Mädels!
Foto via unsplash.com |
Ich bin in Köln geboren und aufgewachsen. Homosexualität oder 'anders sein' ist hier normal, und nicht nur während des CSDs oder an Karneval darf jeder Jeck sein wie er will.
Ich bin froh, in einer so offenen und toleranten Stadt zu leben, denn Respekt, Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Menschen sind Werte, die meine Eltern uns schon seit frühster Kindheit mit auf den Weg gegeben haben. Bei uns zu Hause war und ist immer jeder willkommen - unabhängig von Hautfarbe, Religionszugehörigkeit oder sexueller Vorliebe.
In diesem Sinne: Ein Hoch auf mutige Menschen, die sich nicht verstecken und ihren Weg gehen. Ein Hoch auf Vielfalt und Toleranz. Habt eine schöne Karnevalszeit und vergesst niemals: Jeder Jeck ist anders!
Leeven Jross us Kölle.
Ein toller und sehr wichtiger Post, danke dafür :)
AntwortenLöschenHallo Kerstin,
LöschenVielen Dank fürs Lesen und die lieben Worte. Das war mir heute irgendwie wichtig!
Liebe Grüße
Nika