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Donnerstag, 22. Dezember 2016

Bananen-Avocado Streifen

Seid ihr noch auf der Suche nach einem Dessert für die Weihnachtstage oder die Silvesterfeier? Dann hätte ich da vielleicht genau das Richtige für euch: Bananen-Avocado Streifen aus dem Buch Törtchen&Tartelettes von Matthias Ludwigs, dem Mitinhaber von TörtchenTörtchen in Köln. Nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich ein kleines Highlight und die Mühe in jedem Fall wert.

Bereits vor einigen Monaten ging das Buch von Matthias "on tour" und Foodblogger wurden aufgefordert, jeweils ein Rezept aus dem Buch nachzubacken, mit eigenen Tipps und Tricks zu versehen, Fotos von sich mit dem fertigen Törtchen zu machen und das Buch wieder auf die Reise zu schicken.  

Als das Buch schließlich Anfang Dezember seinen Stop bei mir einlegte, war eben dieses Rezept für mich ausgewählt worden und ich stellte mich der Herausforderung. Auch wenn mich die lange Rezeptliste, die vielen einzelnen Komponenten und meine noch unbestimmte Beziehung zu Avocados anfangs etwas hemmte, machte ich mich ans Werk und wurde mit diesen kleinen Köstlichkeiten belohnt.


Bananen-Avocado Streifen
für 10 Törtchen
für die Browniestreifen
100g Kuvertüre (70% Kakao)
150g Butter
150g Zucker 
2 Eier
75g Dinkelmehl
100-130g gehackte Mandeln oder Nüsse

für das Ananas Ragout
300g Ananasstücke (Konserve oder frisch)
30g brauner Rohrzucker
1g Johannisbrotkernmehl oder 5g Stärke

für die Bananenstreifen
60g Zucker
20g brauner Rohrzucker
3 Bananen
30g Butter
100ml Ananassaft
opt. 30g Rum 
für die Avocado Creme
2-3 reife Avocados
40g Zucker
40ml Ananassaft
10ml frischer Limettensaft
opt. Abrieb von 1/2 unbehandelten Limette

Vorbereitend den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen lassen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Kuvertüre und Butter über dem Wasserbad schmelzen lassen. Währenddessen in einer Schüssel Zucker und Eier mit dem Mixer verrühren, dann die geschmolzene Schokoladenmasse, Mehl und Nüsse unterrühren. Den Teig auf das ausgelegte Backpapier streichen und im heißen Backofen für 12 Minuten backen. Anschließend auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit für das Ananasragout entweder eine frische Ananas schälen und die entsprechende Menge Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden oder Ananasstück aus der Konservendose abschütten (Saft auffangen!) und klein schneiden. Anschließend die Ananaswürfel in einer Schüssel mit Zucker vermischen (bei Ananas aus der Dose etwas weniger Zucker nehmen) und durchziehen lassen. 

Für die Bananenscheiben die beiden Zuckersorten in einem Topf langsam karamellisieren lassen. Die Butter dazugeben und schmelzen lassen, dann die Bananen hineinlegen und kurz durchschwenken. Ananassaft und optional auch Rum langsam dazu gießen (Obacht: Saft und Rum sollten mindestens Zimmertemperatur haben, damit das heiße Karamell aufgrund des Temperaturunterschieds nicht aushärtet!). Die Bananen für 3-5 Minuten auf kleiner Flamme in der Flüssigkeit köcheln lassen bis sie leicht weich sind, anschließend vom Herd nehmen und im Fond auskühlen lassen.

Die Avocados halbieren, den Stein entfernen und das Fruchtfleisch einfach mit einem Löffel aus der Schale lösen. Die Hälfte des Fruchtfleisches mit Zucker und Fruchtsaft pürieren; das restliche Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden und unter das Püree mischen.

Nun die Ananaswürfel durch ein Sieb abseien, dabei die Flüssigkeit in einem Topf auffangen, die Stärke/ Johannisbrotkernmehl zum Abbinden dazu dazu geben und kurz aufkochen lassen. Anschließend wieder mit den Ananaswürfeln vermischen.

Zu guter Letzt die einzelnen Komponenten zum fertigen Törtchen zusammen setzen. Hierfür aus dem Brownieteig 20 gleich große Streifen schneiden (mindestens 3cm Breite) und die Banane in Scheiben schneiden. Zehn Streifen mit Avocadocreme bestreichen, dann die Bananenscheiben überlappend darauf geben und mit Ananaswürfeln bedecken. Zuletzt einen weiteren Browniestreifen als Deckel oben auflegen.



Hier könnt ihr übrigens nachschauen, welche Foodblogger noch an der #BuchonTourvonTörtchenTörtche Aktion teilgenommen haben.

Loss et üch schmecke!

Leeven Jross us Kölle.

2 Kommentare :

  1. Das sieht wirklich sehr lecker aus, aber ist wohl nichts für meinen Geschmack mit Avocado und Ananas. Ich frag mich auch, wie man das essen möchte, ohne dass die Hälfte daneben landet :D Optisch macht es aber schon was her und ich glaube, dass es wirklich klasse schmeckt, wenn man die einzelnen Komponenten mag :)

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    1. Hallo Kerstin,
      Ja, diese Schnitten zu essen war schon eine Herausforderung. Auch geschmacklich eher aus der Kategorie "interessant" und für mich etwas ganz Neues, da ich eigentlich ja keine Avocado mag. Aber es war eine schöne Idee und eine neue Erfahrung.

      Liebe Grüße
      Nika

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